



Baldur
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In der Grafik-Klasse der Freien Kunstschule Stuttgart (1972) hatte ich nebenbei Lust auf ein poppiges Alphabet. Das Resultat wurde von meinem Lehrer Karstens damals so kommentiert: »Wenn Sie sich erst einmal intensiv mit Schrift beschäftigt haben, können Sie sich bestimmt auch daran wagen, ein Jugendstil-Alphabet zu entwerfen.« Seit damals lag die angefangene Schrift in der Schublade. Im August 2002 kam mir das Blatt wieder in die Hände und ich erinnerte mich an den Ausspruch meines damaligen Lehrers. Er hatte Recht! Sofort fielen mir sämtliche Fehler und Ungereimtheiten auf und ich begann, den ursprünglichen Ansatz komplett zu überarbeiten. Daraus entstand in kürzester Zeit die »Baldur« mit den drei Schnitten Pop70, Pop71 und Pop 72. Eine alte Blechdose mit »Baldur-Beize« in der Kübler-Schmiede gab nicht nur die Vorlage für ein Poster, sondern auch gleich den Namen für diese Reminiszenz an die frühen 1970er Jahre.



