Linotype Humanistika

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Eine geschriebene humanistische Minuskel vom Ende des 15. Jahrhunderts war der Ausgangspunkt für die Humanistika. Solche Handschriften dienten auch als Vorlage für die ersten gegossenen Antiqua-Druckschriften wie zum Beispiel die von Nikolaus Jenson (1470). Der kräftige Duktus mit stark ornamentalem Charakter bildet ausgeprägte Zeilen, die durch große Ober- und Unterlängen aufgelockert sind. Das DFR(Deutsche Fraktur)-Layout der Humanistika enthält das lange »s« und alle Ligaturen (Buchstabenverbindungen), wie sie vom Fraktursatz bekannt sind, sowie ein alternatives t und r. 1997 belegte die Humanistika den 2. Platz beim Internationalen Schriftwettbewerb der Linotype Library in der Kategorie Text. Adrian Frutiger als Vorsitzender der Jury hatte sie »herausgezogen« und mit höchstem Lob versehen.